Hier folgt mein Reisebericht Kopenhagen 2018. 3 Tage Kopenhagen. Viel Regen, manchmal Sonne, viel Wind und sehr viele Fahrräder.
Da sind wir auch gleich beim Thema. Kopenhagen ist eine echte Fahrradfahrer-Stadt. Und das ist sehr auffällig! Es gibt für eine Stadt dieser Größe kaum Verkehr. Von einer Rush-Hour ist, zumindest bei den Autos nicht wirklich viel zu merken. Es gibt spezielle Fahrradwege durch die ganze Stadt. Teilweise sogar mit speziellen Abbiegespuren. Auch an den Abstellmöglichkeiten wird nicht gespart. Und noch was ist auffällig: Alle halten sich an die Verkehrsregeln. Sie fahren auf der richtigen Seite. Bei rot wird gehalten. Und ja, in der Fußgängerzone wird geschoben. Das macht das schlendern durch die Fußgängerzone besonders angenehm. Quasi genau das Gegenteil von Regensburg.
Unser Hotel in Kopenhagen
Übernachtet haben wir im Copenhagen Plaza. Dieses 4-Sterne-Hotel befindet sich direkt gegenüber vom Bahnhof. 4 Sterne sind hier zwar nicht ganz deutscher 4-Sterne Standard, aber es ist trotzdem ein sehr schönes, altes und sauberes Hotel. Die Einrichtung ist ist sehr skandinavisch angehaucht und die Zimmer sehr groß. Das inbegriffene Frühstück war sehr ausgiebig. Es gab neben Semmeln, Brot, Käse und Wurst auch Rührei, Speck, Würstchen, Pancakes, Fisch und einige dänische Gebäckstückchen. Rundum sehr lecker.
Nachdem der Flughafen so gut angebunden ist, haben wir mit dem Zug gerade mal 30 Minuten von der Abholung unseres Koffers am Flughafen bis zum Checkin im Hotel benötigt. Das war ziemlich schnell und sehr angenehm. Neben dem Hotel befindet sich Tivoli, ein kleiner Freizetpark. Dieser war jedoch leider geschlossen, als wir Anfang Oktober dort waren.
Reisebericht Kopenhagen 2018 – Die Stadt
Die Hauptstadt Dänemarks hat mit dem Umland zwar knapp 1 Million Einwohner, sie ist jedoch trotzdem weitestgehend zu Fuß zu erkunden. Am ersten Abend haben wir uns mit Henrik, einem Facebook-Freund und Devils-Fan getroffen. Er hat uns bereits einen schönen ersten Eindruck vermittelt. Abendessen gab‘s bei un Merco, einem kleinen Restaurant neben der Food Hall. Dieses Restaurant gehört einem Freund von ihm. Die Food Hall ist eine bzw. besser gesagt zwei Markthallen. Dort werden auf der einen Seite Süßigkeiten. Und auf der anderen Seite Fleisch, Käse und Fisch verkauft. Dazwischen ist ein großer Verkauf von Blumen und Pflanzen. Echt schön angelegt.
Auf dem Anwesen der Königlichen Familie war gerade (kleine) Wachablösung. Ähnlich, wie ich es bisher eher aus London kannte. Anschließend zeigte Henrik uns noch seinen Arbeitsplatz. Er ist Privatkundenberater und Trader in einer dänischen Bank. Wir haben Henrik als wirklich tollen Menschen kennengelernt!
Unsere Highlights in Kopenhagen:
Castle Island
Hier ist das Parlament von Kopenhagen bzw. Dänemarks, das dänische Kriegsmuseum und v.a. Christiansborg. Das besondere hier ist, dass hier noch eine Reitanlage dabei ist. Schöne weiße Rösser waren hier, als wir hier waren. Ebenso haben ein Reiter und ein Kutscher mit den Pferden trainiert. Auf den Turm der Christiansborg kann man kostenlos mit einem Aufzug betreten. Von hier aus hat man einen schönen Blick über die Dächer der Stadt.
Bootstour
Wir haben uns für die große Bootstour entschieden, die fast 1,5 Stunden dauert. Das ist eine schöne Möglichkeit, in kürzester Zeit etwas mehr über Kopenhagen zu erfahren und zu sehen. Der weg geht von Castle Island über Kanäle in den Nyhaven, an der Oper vorbei bishin zur kleinen Meerjungfrau über Holmen und Christianshavn wieder zurück. Durch die Kanäle geht es unter vielen sehr niedrigen und teils auch schmalen Brücken hindurch.
Das Rathaus
Das Rathaus Kopenhagens ist von weitem zu erkennen. Der Rathausturm ist über 105m hoch und somit auch Dänemarks höchster Turm.
Rosenborg Slot (Schloss)
Hier kann man die Kronjuwelen und das Schloss besichtigen. Hier haben wir uns jedoch dagegen entschieden. Wir haben die Sonnenstrahlen in diesem großen und sehr schön angelegten Park genossen. Jetzt ist das Schloss ein Museum. Im 16. Jahrhundert diente es als Sommerresidenz von Christian IV.
Botanischer Garten
Eine grüne Oase in der Mitte von Kopenhagen. Unglaublich schön angelegtes Freigelände mit einem Gewächshaus und Schmetterlinghaus.
Nyhaven
Wenn man Highlight-Bilder aus Kopenhagen sieht, dann ist die Prommenade von Nyhaven in den allermeisten Fällen ganz vorne mit dabei. Hier laden viele Cafés und Restaurants am Ufer in Giebelhäusern, aber auch auf z.b. Segelbooten zum verweilen ein. Nyhaven ist das Zentrum der Kopenhagener Gastronomie.
Amalienborg
Das Schloss, in dem der König heute lebt befindet sich auf einem Achteckigen Platz. Es sind 4 gegenüberliegende Paläste. In der Mitte des Platzes befindet sich eine Statue von Frederik V..
Die Kleine Meerjungfrau
Eine Knapp über 1m große Statue zur Titelfigur des gleichnamigen Märchens von Hans Christian Andersen.
Fußgängerzone
Strøget und Strædet sind die beiden großen Einkaufsstraßen im Kopenhagener Stadtkern und sind mit über 1km Länge eine der längsten Fußgängerzonen Europas. Hier findet man viele bekannte internationale, aber auch regionale Geschäfte. Dazwischen Cafés und Restaurants. Hier kann man gut durch schlendern.
Espresso House
Das Espresso House ist eine aus Stockholm stammende Kaffeehaus-Kette und sehr oft in Kopenhagen zu finden. Wir waren hier zum ersten Mal. Kurz gesagt: Wie Starbucks, nur besser.
Von Kopenhagen aus ging es dann mit dem Bus weiter nach Göteborg. (Reisebericht Göteborg 2018)