Reisebericht New York 2009 – 11 Tage – ein Rückblick

Mit vielen schönen Erinnerungen schreibe ich heute meinen Reisebericht New York 2009. Am 26.08.2009 ging es los. Um 3:40 Uhr klingelte der Wecker. Es ging auf nach New York City – bereits zum zweiten mal. Hatte ich mich bereits das erste Mal in diese Stadt verliebt, ist sie dieses mal noch stärker geworden. Bereits im Vorfeld haben wir uns eine Liste mit den wichtigsten Zielen unseres Urlaubs gemacht. Alle natürlich auf einer eigens dafür erstellten GoogleMapsKarte angelegt. Dies kann ich wirklich jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, während seines Urlaubs ins Internet zu gehen. Wir haben uns hierfür eine Wochenkarte für den WiFi-Zugang für $20 an der Hotelrezeption besorgt. Somit war der Weg frei, täglich, bevor es los ging die TagesRoute genauestens zu planen. Da man mit GoogleMaps in New York auch die öffentlichen Verkehrsmittel anzeigen lassen kann, hat uns dies bei der Planung nochmals unterstützt.

Der Flug mit DELTA

Unsere Fluggesellschaft sollte DELTA sein – ein amerikanisches Unternehmen. Hatten wir zuvor noch einige negative Erfahrungen gehört, waren wir sehr positiv überrascht. Das Flugpersonal höflich, das Essen sehr gut und viel (m.e. besser als bei Singapore Airlines) und das Flugzeug sauber und gepflegt. Einziger Negativ-Punkt: Die Beinfreiheit hätte ein bisschen größer sein können. Angekommen in New York folgte der Sicherheitscheck mit Abgabe seiner Fingerabdrücke sowie einem kleinen Foto für die Sicherheitsbehörden. Nachdem wir anschließend ca. eine halbe Stunde auf unseren Shuttle-Service gewartet haben, ging es auch schon los – und wie: Die Hupe im Dauereinsatz, viele Spurwechsel und einige beinah-Unfälle. Da noch weitere Personen im Shuttle saßen, waren wir das 4. Ziel. Es ging durch ganz Manhatten. Rasant bis zur 110. Straße und zurück zu unserem Hotel in der 53. Straße Naja, New York halt! An das muss man sich dann als West-Europäer erstmals wieder gewöhnen. Dass es allerdings auch anders gehen würde, bewies der Fahrer des Shuttles bei der Fahrt vom Hotel zum Flughafen.

Das Hotel: Novotel Times Square

Ausblick von unserem Hotelzimmer
Ausblick von unserem Hotelzimmer

(Fast) direkt am Times Square liegt das Novotel-Hotel. Diese sollte also nun unsere Heimat für die kommenden 10 Nächte sein. Der erste Eindruck: Nicht schlecht! Eine große, helle Lobby. Dann das Zimmer: 29. Stock, groß, mit dem gewohnten, typisch amerikanischen großen Bett, Flachbildfernseher, Couch, Sessel, Couchtisch, Schreibtisch, sauberen Bad: alt, abgenutzt aber sehr gepflegt – UND: Direkten Blick auf den Times Square! Zwar muss man dafür ein bisschen nah ans Fenster gehen, aber wirklich ein beeindruckender Ausblick!

Frühstück gab‘s täglich bei Cosi. Hier werden die Bagel ganz frisch zubereitet. Für mich, als Mensch der Gewohnheit gab‘s auch (fast) nur den gleichen: Einen T.M.B Omlette Poppy Seed Bagel. Dazu frischen Orangensaft und einen Yoghurt mit frischen Erdbeer- oder Bananenstückchen. Einmal waren wir, vor unserem Besuch in der Jersey City Mall in Cersy City und die restlichen Tagen direkt gegenüber vom Hotel. So bot sich noch immer die beste Gelegenheit, die Tagesroute zu planen.

Hier ging‘s hin

Nachdem dies bekanntlich bereits der zweite Besuch in New York City war, konnten wir unsere Ziele noch besser planen.

Staten Island Ferry

Wir haben uns dazu entschieden, uns das Warten auf die Fähre zur Ellis Island und damit zur Freiheitsstatue zu ersparen. Stattdessen ging es wie das Jahr zuvor wieder mit der kostenlosen Staten Island Ferry daran vorbei. Bei der Abfahrt am südlichsten Punkt Manhattans hat man einen beeindruckenden Blick auf die Skyline von New York City und Jersey City. Gefolgt von freier Sicht auf die Freiheitsstatue. von hier lassen sich wirklich wunderschöne Fotos schießen.

Helicopter Flug über New York

Helicopterflug über New York
Helicopterflug über New York

Nachdem wir die Staten Island Ferry verlassen haben, gingen wir weitere in Richtung Brooklyn Bridge. Auf diesem Weg sollte der Landeplatz der Helicopter sein. Wir wollten uns über Preise und Route informieren. Bereits hundert Meter davon entfernt fing uns ein Freundlicher „Verkäufer“ ab. (Leider habe ich seinen Namen vergessen) Er informierte uns über die Möglichen Routen und deren Preise von $150 bis $350. Wir entschieden uns für die kleinste Route – mehr Geld wollten wir hierfür einfach nicht ausgeben, auch wenn der Flug über das Yankee Stadium sicherlich beeindruckend gewesen wäre. Beim Weg zur Abflughalle gab’s noch ein bisschen Smalltalk über die Helicopter und seine bereits absolvierten Flüge. Wir buchten anschließend einen Termin für den darauffolgenden Dienstag.

An diesem waren wir bereits etwa eine Stunde vor Abflug dort und beobachteten ein bisschen die ankommenden und abfliegenden Hubschrauber. Kurz vor Abflug wurde uns noch mitgeteilt, dass wir die große Runde i.W. von $350 fliegen dürfen, da jemand anders diese Runde gebucht hat, was uns natürlich sehr freute. Der Flug selbst war wirklich sehr beeindruckend. Vor allem, wenn man über das Empire State Building und den Central Park hinweg fliegt. Von oben bietet sich ein noch beeindruckender Blick auf die Weltmetropole. Für alle, die sich auch überlegen, diesen Flug zu machen, ich kann ihn sehr empfehlen – ihr solltet ihn aber erst machen, wenn ihr schon ein paar Tage in der Stadt wart und diese dann auch schon etwas kennt.

Top of the Rock

Rockefeller Center New York
Rockefeller Center

Der spätestens aus der Serie „30 Rock“ bekannte Rockefeller Center ist gleichzeitig der Sitz von NBC und bietet nach dem Empire State Building die zweithöchste Aussichtsplattform. Gegenüber diesem hat man jedoch den Vorteil, dass man keine Absperrgitter vor der Nase hat. Freie Sicht auf den Central Park und das Empire State Building bieten besonders bei Sonnenuntergang eine Beeindruckende Kulisse.

Madison Square Garden – Der glücklichste Mensch auf Erden

Nachdem wir beim letzten Besuch in New York bereits 3 Spiele der Rangers im „Garden“ besucht haben, wollten wir dieses mal hinter die Kulissen der „most famous arena“ werfen. Bereits an der Kasse sahen wir wohl den zu diesem Zeitpunk glücklichsten Mann auf erden. Er war gerade dabei, die Kasse mit einem großen Kuvert zu verlassen. Ein gewissen lächeln auf seinen Lippen war bereits zu erkennen. Noch keine 2 Meter entfernt, riss er das Kuvert auf und zog das 2009/2010 Year Book der Rangers mit Tickets zu allen Spielen heraus. Ein wirklich imposantes Paket. Es war offensichtlich: Am liebsten hätte er alle Menschen um sich rum gleichzeitig umarmt.

In der Führung ging es zuerst in die Bar, wo wir etwas über die Geschichte der Arena erfahren haben. Es folgten weiter ein Besuch in der VIP-Box, den Spielerkabinen der Rangers und Nicks sowie des unter den Tribünen befindlichen Theaters.

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge von oben
Brooklyn Bridge von oben

Mit der U-Bahn ging es nach Brooklyn, York Street Station. Von dort bei über 30*C noch schnell ein „bottled water“ und weiter Richtung Empire Fulton Ferry State Park. Ein kleiner Park am Fuße der Brooklyn Bridge.

Dort angekommen hat man wirklich einen wunderschönen Blick auf die Brücke sowie Lower Manhattan und den Financial District. Außerdem bietet er sich wunderschön für eine kleine Pause.

Central Park

Ein weiteres Ziel sollte der wohl bekannteste Stadtpark der Welt sein: Der Central Park. Insgesamt waren wir fast 5 Stunden zu Fuß in ihm unterwegs. Langsam haben wir uns von Norden nach Süden vor gearbeitet. Nach einigen Tagen des wohl typischen New Yorker Trubels war das genau richtig: Ruhe. Nur wenige Meter im Park reichen und man hört sie: Die Natur. Vorbei am Schwimmbad, am Harlem Meer, an sage und schreibe 12 Baseballplätzen, Tennisplätzen, dem Jaquelline Onassis Reservoir (ein richtig großer See in der Mitte des Central Parks), vorbei an weiteren 8 Baseballplätzen und dem Schildkröten-Teich ging es weiter das „Great Green“ und weiteren 5 Baseball-Plätzen. Dann waren wir dort, wo wir letztes Jahr noch Schlittschuh gelaufen sind. Hier war dieses Jahr ein kleiner Vergnügungspark für Kinder aufgebaut. Und schon waren wir im Süden angekommen, wo uns auch schon der Apfel des Apple-Flagship-Stores anleuchte. 🙂

Spitzen-baseball

Zwei weitere Highlights sollten der Besuch des Spiels New York Yankees gegen Chicago White Sox und New York Mets gegen Chicago Cubs sein. Beide Vereine präsentierten Ihren neuen Ballparks wirklich prächtig und waren auch mit wohl nahezu ausverkauft. Besonders der 10:0 Sieg der Yankees an meinem Geburtstag hat diesen zu einem ganz besonderen gemacht. Ein wirklich beeindruckendes New Yankee Stadium, der Besuch des Monument Parks und ein Platz fast ganz oben unterm Dach bei leichtem Regenwetter rundeten den Tag ab. 🙂

Genügend Zeit zum Shoppen

newyork_shoppingNatürlich hatten wir auch genügend Zeit zum Shoppen. So besuchten wir u.a. den Apple Store, die Jersey City Mall, Jersey Gardens, Abercrombee&Fitch sowie Tommy Hilfiger. Natürlich boten die 5th. und 6th. Avenue auch noch genügend Geschäfte! 😉

Der Rückflug (wir sind bei herrlichem Sonnenuntergang gestartet) war zwar relativ kurzweilig, doch das warten auf den Anschlussflug von Frankfurt nach Nürnberg steigerte die Freude sehr, endlich wieder nach Hause zu kommen. Und dort sind wir auch mit vielen schönen Erinnerungen angekommen.

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